Jugendfeuerwehr Schmiedefeld erlebt 24 Stunden Tag

+++ Jugendfeuerwehr Schmiedefeld erlebt 24 Stunden Tag +++
 
Von Freitag 15 Uhr bis Samstag 16 Uhr stand nach unserer Sommerpause unser 24 Stunden Tag auf dem Plan, dieser leider Ferienbedingt nicht mit allen Jugendlichen stattfinden konnte. Nach dem sich alle Kid‘s im Gerätehaus eingefunden haben ging es auch gleich los. Da die Einsätze auf sich warten ließen, fingen wir erst mal mit Ausbildung an. So frischten wir unsere Grundkenntnisse auf, machten Gerätekunde, übten wie man Schläuche ausrollt und wieder richtig zusammenrollt, schauten uns Unter- und Überflurhydranten an, Notruf absetzten, stabile Seitenlage sowie Knoten und Bunde durften natürlich auch nicht fehlen. Nach diesem ganzen Pensum brauchten wir erst mal eine Stärkung. So ging es gemeinsam in die Küche und wir bereiteten das Abendessen vor. Nach der Stärkung ging es zum Schlafplatz einrichten. Kaum fertig damit, ging zum ersten Mal an diesem Tage unser Meldeempfänger.

Auf unserem Monitor in der Umkleide konnten wir lesen - brennender PKW ohne Personen im Fahrzeug - dann fuhren wir mit unserem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug zur Einsatzstelle. Dort sicherten wir Fahrzeug und Unfallstelle. Leuchteten die Unfallstelle aus und begangen unseren Löschangriff mittels Schaum. Nach dem aufräumen, besuchte uns unser Kreisjugendwart Benny Böhm und überreichte uns einen großen Grisu. Anschließend machten wir uns Bettfertig und waren gespannt was die Nacht noch so für Einsätze für uns bereithielt. Aber es sah gut aus, die Nacht blieb ruhig, bis 6:30 erneuert unsere Meldeempfänger gingen. Einsatzbefehl lautet - zwei Personen haben sich im Wald verlaufen, nähe Schmiedefelder Sportplatz - nach dem Einsetzen unserer Drohne konnten wir nach fast 2 Stunden unsere zwei Vermissten Feuerwehrleute wohlbehalten wieder mit nach Hause nehmen. Nach dem langen Fußmarsch hatten alle großen Hunger, so ging es auf den schnellsten Weg zurück ins Gerätehaus wo ein leckeres Frühstück schon auf uns wartete. Danach räumten wir unsere Schlafplätze wieder auf, bis erneut ein Alarm reinkam, dieses Mal ging es zu - einem brennenden Holzstapel ins ISOCO - dieser war in Windeseile gelöscht, so konnte es zum Mittag gehen. Kaum waren wir fertig mit essen kam der nächste Einsatz. Ein letztes Mal hieß es für uns rein in die Einsatzklamotten. Dieser Einsatz ging direkt in unsere schöne Ortsmitte, Grisu war es am Vormittag bei uns im Gerätehaus zu langweilig daher schaute er sich sein neues zu Hause mal genauer an. Um noch mehr sehen zu können kletterte er auf einen Baum und traute sich nicht mehr runter. Schnell stellten wir die Leiter am Baum an, legten uns ein Rettungsseil an und kletterten rauf und Grisu war gerettet. Auf der Feuerwehr gibt es einen Spruch und der heißt „nach dem Einsatz, ist vor dem Einsatz“ - daher wurden alle Autos jetzt gewaschen und sauber gemacht, Schläuche aufgehängt zum Trocknen. Nach getaner Arbeit darf ein Eis natürlich nicht fehlen. Ein schöner aber anstrengender Tag ging für alle Beteiligten zu Ende.

Ein ganz großes Danke schön an alle kleinen und großen Helferleins, besonderer Dank geht an Lars Franke, Ben Lißmann, Sebastian Karsch, Robin Weschenfelder, Malte Unger, Tony Borchard und unserem Wehrführer Frank Unger

Jugendwartin
Mandy Karsch