Einsatzbericht vom 13.AUG.2018

Brandeinsatz B3 - Waldbrand


Einsatzort:

Piesau

Details

Alarmierung über:   FME und Sirene
Alarmierungszeit:   08:55:34
Ausfahrt:   09:11:34 Uhr
Einsatzende:   21:13:34 Uhr
Einsatzzeit:   0Tage, 12 Stunden, 18 Minuten

Entfernungen


Fahrzeuge

TLF 16/24-Tr - Tanklöschfahrzeug
TLF 16/24-Tr - Tanklöschfahrzeug
TLF 16/24-Tr - Tanklöschfahrzeug
LF 16/12 - Löschgruppenfahrzeug
LF 16/12 - Löschgruppenfahrzeug
LF 16/12 - Löschgruppenfahrzeug

Beschreibung

+++Einsatz 22, 24, 25/2018+++
#Einsatzinformation

Einsatz 22
Datum: 12.08.2018 / Uhrzeit: 14:56 - 22:30

Einsatz 24
Datum: 13.08.2018 / Uhrzeit: 8:50 - 21:00

Einsatz 25
Datum: 14.08.2018 / Uhrzeit: 10:00 - 11:25

Ein ausdauernder Einsatz für über 300 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Bundespolizei und Rettungsdienst begann in den Nachmittagsstunden des Sonntages. Mit dem Stichwort B2 (Waldbrand) wurden zunächst die Feuerwehren Piesau, Lichte und Schmiedefeld auf die Ortsverbindung Piesau-Spechtsbrunn alarmiert. Kurz vor unserer Ankunft erhöhte der ersteingetroffene Zugführer das Stichwort auf B4, was die Alarmierung von Feuerwehren aus 3 Landkreisen und 2 Bundesländern nach sich zog.
Umgehend versuchten wir alle Kräfte zu koordinieren, was aufgrund der hiesigen Anzahl von Kameraden sehr schwer war. Nach und nach wurde alles strukturiert und in 5 Abschnitte eingeteilt. Der Prämisse geschuldet, dass sich der Waldbrand in einer sehr steilen Hanglage befand und teilweise Bereiche nur sehr schwer zugänglich waren, wurde nach Absprache entschieden, die Bergwacht sowie zwei Hubschrauber der Bundespolizei zur Unterstützung anzufordern.
Unsere Aufgabe bestand gemeinsam mit den beiden FüKW Besatzungen darin, den Einsatz zu dokumentieren, wobei sich unser ELW primär auf die Dokumentation der Kräfte aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt beschränkte. Unser LF sowie TLF hatten die Aufgabe Wasser zur Einsatzstelle zu transportieren. Ihre Besatzungen haben derweil gemeinsam mit weiteren Kameraden die Brandbekämpfung im Steilhang durchgeführt.
Viel Schweiß und Kraft haben vor allem die Kameraden vergossen, welche direkt dort gearbeitet haben. Dafür unser größter Respekt. Auch am Montag flammten einige Glutnester erneut auf, welche die Brandwache meldete und in dessen Folge erneut Kameraden aus den 3 Landkreisen zur Einsatzstelle eilten. Auch wir waren wieder mit von der Partie und unterstützten mit all unseren freien Kräften erst früh den Pendelverkehr und abends dann in der Bekämpfung von Glutnestern.
Am Dienstag ging es dann hauptsächlich um das Thema Aufräumen und Rückbau, bei dem wir wieder den anderen Kameraden tatkräftig zur Seite standen. Durch uns wurden die verbliebenen Schläuche und Seile, welche noch im Steilhang waren, zurückgebaut.
Im Großen und Ganzen hat dieser Einsatz bewiesen, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedensten Einheiten klappt und das wir, trotz der teilweise nicht für Waldbrände vorhanden Ausrüstung, sehr gut und schnell gearbeitet haben. Die Dauer des Einsatzes mag wohl der geografischen Lage geschuldet sein.

Vielen Dank an alle Einsatzkräfte für Ihre Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit.